Die Geschichte der Gerlinger Missionare ist auch eine Geschichte alteingesessener Gerlinger Familien. Es waren Handwerker, Weingärtner und Bauern. Sie lebten in einfachen Verhältnissen, aber in diesen Familien herrschte ein besonderer Geist.
Pfarrer Stange (1835 - 1865 Gerlinger Pfarrer) hat "... noch nie eine Gemeinde erlebt, in der eine solche Sehnsucht nach dem lauteren, evangelischen, apostolischen Wort vorhanden ist."
Der erste Gerlinger Missionar war Jakob Maisch, der 1821 nach Indien ging.
Andere Männer und Frauen aus dem kleinen Bauern- und Weingärtnerdorf Gerlingen folgten ihm und zogen hinaus auf ferne Missionsfelder. All den Gerlinger Missionarinnen und Missionaren ist heute die Missionarsstube im Rebmann-Haus gewidmet:
Familienname, Vorname (Lebensdaten)
- Aldinger, Christian Gottlob (*1826, †1899)
- Däuble, Gottlob Christoph (*1822, †1853)
- Däuble, Karl Gustav (*1832, †1893)
- Däuble, Luise Friederike (*1835, †1914)
- Däuble, Rosine Luise (*1828, †1857)
- Däuble, Wilhelm (*1824, †1853)
- Heck, Jakob (*1832, †1866)
- Höhn, Rudolf (*1874, †1897)
- Maisch, Jakob (*1796, †1825)
- Maisch, Wilhelm (*1878, †1924)
- Rebmann, Johannes (*1820, †1876)
- Zimmermann, Christoph (*1838, †1890)
- Zimmermann, Gottlieb (*1876, †1919)
- Zimmermann, Johannes (*1825, †1876)
Johannes Rebmann und Johannes Zimmermann blieben Jahrzehnte in ihren fernen Einsatzorten, was sie von den anderen Gerlinger Missionaren unterscheidet.