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"Grüne Woche" vom 20. Juni 2007:

Ein Zwischenstopp im Rebmannhaus

Christen aus Kenia zu Besuch bei der Johannes-Rebmann-Stiftung

(Jo) — Die Kontakte bleiben: Angefangen hatte alles mit einem Gerlinger Missionar, der im vergangenen Jahrhundert nach Afrika kam. Und jüngst nun kam eine Delegation von Christen aus Kenia, um zum Gerlinger Rebmann-Haus "zu pilgern".

Übergabe eines Gastgeschenks der kenianische Delegation an den Ersten Beigeordneten Wolfgang Steng und Pfarrerin Ursula Ripp-Hilt in der Missionarsstube. 

Foto: JRS

Stiftungsvorstand und Gerlingens Erster Beigeordneter Wolfgang Steng sowie Imanuel Stutzmann vom Stiftungsrat waren vertreten, ebenso Thomas Schölkopf von der Rebmann-Geschäftsstelle. Dazu Pfarrerin Ursula Ripp-Hilt von der Matthäus-Kirche und zahlreiche weitere Helfer aus Gerlingen. Außerdem Pfarrer z. A. Ezard Albers aus Biberach. Ripp-Hilt und Albers sind Mitglied im Landesausschuss des Deutschen evangelischen Kirchentags für Württemberg - sie bereiten den Kirchentag im Land vor. Und sie bereiten ihn auch "nach", wie sich jetzt zeigte.

Alle Beteiligten erwarteten im Petrushof, dem Gemeindehaus, die Ankunft ihrer Gäste: einer Gruppe von 19 Kenianern, die vor allem wegen "ihres Rebmanns" auf dem Rückweg vom Kirchentag in Köln einen Zwischenstopp in Gerlingen einlegen wollten. Diese Vertreter verschiedener evangelischen Kirchen Kenias gehören wiederum zu einer noch größeren Gruppe: Rund 150 Männer und Frauen aller Altersstufen waren eigens aus dem afrikanischen Land gekommen, um am Kirchentag teilzunehmen - schließlich stand auch ihr Kontinent im Mittelpunkt des Gedankens von "mehr Gerechtigkeit auf der Welt".

Reverend Moses M. Nthukah, der die Gruppe begleitete, war bereits vor sechs Jahren einmal "auf den Spuren Rebmanns" in Gerlingen gewesen: Ein Jahr vor Eröffnung des renovierten Rebmann-Hauses in der Kirchstraße, in dem Rebmann geboren wurde und aufwuchs, war das jetzt schmucke kleine Haus noch unansehnlich. Bei seinem aktuellen Besuch dagegen konnten sich er und seine Begleiter über dieses renovierte, geschichtsträchtige Haus im Herzen Gerlingens freuen. Denn schließlich ist für die Kenianer Rebmann nicht gleichzusetzen mit dem Entdecker des schneebedeckten Kilimandscharo, sondern bekannt als derjenige Missionar, der das Evangelium nach Ostafrika brachte.

Auf den Spuren Rebmanns

Ein Zugang zur Kirchengeschichte Kenias über Gerlingen  

(Jo) — Die Wirkung des Gerlinger Missionars Rebmann ist ungebrochen bis in die heutige Zeit - zumindest in Afrika, an der Westküste im Kroboland in Ghana, aber auch an der Ostküste im Gebiet des heutigen Kenia. Eine Delegation von Kenianern kam anlässlich ihres Besuchs vom Kölner Kirchentag auf Kurzbesuch nach Gerlingen.

Ein Gruppenfoto, aufgenommen von der der Johannes-Rebmann-Stiftung vor dem Rebmann-Haus. Ein Gruppenfoto, aufgenommen von der der Johannes-Rebmann-Stiftung vor dem Rebmann-Haus. 

Foto: Hempel

Da der Bus erst mit viel Verspätung in Gerlingen eintraf, war das ursprünglich vorgesehen Programm von Pfarrerin Ursula Ripp-Hilt und dem Biberacher Pfarrer Ezard Albers etwas "eingedampft" worden. Dennoch: Die Begrüßung durch Gerlingens Ersten Beigeordneten Wolfgang Steng, ein Imbiss, ein stark verkürzter Vortrag von Imanuel Stutzmann über Johannes Rebmann - das gehörte einfach dazu.

So gestärkt konnte sich dann die Gruppe zu einem kleinen Rundgang durch Gerlingen zusammenfinden. Der Besuch des Rebmann-Hauses mit einem kurzen Aufenthalt in der Missionarsstube gehörte dabei sicherlich zu den herausragenden Ereignissen der gewiss an Höhepunkten nicht armen Reise der Christen aus Kenia. Die Verehrung, die man der Person und dem Wirken des Missionars Rebmann entgegen bringt, ist überaus stark ausgeprägt. So stark sogar, dass man nicht übertreibt, wenn man diese Reise mit einer Art "Pilgerfahrt" gleichsetzt - ein Vergleich, der sogar von den Kenianern selber so verwendet wurde, wie Pfarrer Albers ausführt, der in Kenia evangelische Theologie und kenianische Kirchengeschichte studiert hatte.

Nach dem Besuch im Zentrum dann noch der Abschlussgottesdienst - schließlich auch ein Ort mit einer besonderen Bedeutung, denn hier wurde Rebmann ja wohl getauft. Mit diesen Eindrücken konnte die Delegation sich dann auf ihren weiteren Weg machen und ihre Eindrücke mit nach Hause nehmen.

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"Grüne Woche"
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