Pressestimmen zur Johannes-Rebmann-Stiftung | |||
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Grüne Woche vom 25. April 2007:
Ein
Hauch von Afrika in Gerlingen
Basar im Rebmannhaus lädt zum Feilschen und Staunen ein (jo) Gerlingens Rebmann-Stiftung hat ein umfangreiches Programm für dieses Jahr vorgesehen. Am vergangenen Sonntag präsentierte Elli Mettang Kunsthandwerk aus Ghana in der Missionarsstube. Gerda Buchheister
vom Stadtmuseum und Elli Mettang waren noch am Auspacken und Dekorieren - da kamen schon die
ersten Besucher. Seit rund sechs Jahren vertreibt Elli Mettang Kunst
und -handwerk aus Ghana. Die gelernte Pädagogin ist mit einem Ghanaer
verheiratet. - "Mindestens einmal pro Jahr sind wir dort in Afrika.
Dann fahren wir übers Land und besuchen die Dörfer sowie kleinen Städte,
um dort von den Handwerkern direkt einzukaufen," so Elli Mettang. Ihren "alten
Beruf" hat sie vor nunmehr gut sechs Jahren an den Nagel gehängt;
um das Kunsthandwerk aus Afrika importieren zu können, musste sie
eigens eine Firma gründen. Sie nannte sie "adepa", das nach
einer alten Volksweisheit der Ghanaer so viel bedeutet wie "eine
gute Sache spricht für sich selbst": Mit dieser Firma fördert
und unterstützt sie mit ihrer Familie Kunsthandwerker vor allem aus
den dortigen ländlichen Gebieten, wie auch in einer kleinen
Fotoausstellung in der Missionarsstube zu sehen war. Die Produkte von Künstlern aus diesem afrikanischen Land vertreibt sie vor allem über die Eine-Welt-Läden. Und das bedeutet: Elli Mettang und ihre Firma aus Notzingen bei Kirchheim/Teck ist dem "fairen Handel" verpflichtet. In Gerlingen war eine Vielzahl von kleinen Kunstwerken zu sehen: Von Strohkörben, Schnitzereien, Schmuck bis zu Spielsachen wie dem uralten Brettspiel Mancali, auch bekannt als "Kalahari". Dazu traditionelle Musikinstrumente, Ketten, Glasperlen aus Recyclingglas und natürlich wunderbare Tier- und Menschenformen in einer ganz eigenen, künstlerischen Handschrift und aus natürlichen Materialien.
Ein
Auftakt nach Maß im Gedenken an den Gerlinger Missionar Johannes
Zimmermann, der aus seiner Zeit heraus bereits erste Kontakte in das
Gebiet des heutigen Ghana knüpfte. Und die haben bis heute Bestand.
Ein Auftakt nach Maß auch für Veranstalter und Aussteller, schließlich
war schon gleich nach Beginn der Veranstaltung kaum mehr ein
Durchkommen. Bleibt zu hoffen, dass auch die weiteren Programmpunkte
der Reihe zumindest ähnlich gute Resonanz finden: Weiter geht es am
10. Mai um 19.30 Uhr im Gerlinger Petrushof mit einem Vortrag von
Marcel Bauer zum Thema "Frühe Film- und Fotoaufnahmen der
Herrenhuter Missionare und aus katholischen Klöstern" sowie am 7. Juli von 10 bis 14 Uhr
mit einem Workshop für
Kinder zum Thema "Alltag in Afrika". Dabei wird gekocht, werden
Stoffe bedruckt, und die Kinder lernen spielend etwas über ihre
Altersgenossen in Afrika.
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