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Evangelischer Pressedienst (epd)
17. Juli 2007:
Grab
des Gerlinger China-Missionars Wilhelm Maisch entdeckt Gerlingen (epd). In
China ist das Grab eines bedeutenden Pioniermissionars aus Gerlingen
entdeckt worden. Am Samstag (21. Juli 2007) wird eine 25-köpfige
Delegation aus Hongkong Bilder und Dokumente von Wilhelm Maisch (1878
- 1924) der Johannes-Rebmann-Stiftung übergeben, die die Arbeit von
aus Gerlingen stammenden Missionaren dokumentiert. Die Übergabe soll
nach Angaben der Stadtverwaltung nach einer gottesdienstlichen Feier in
der Gerlinger Petruskirche erfolgen. Danach wird Thomas Tsang, der
Generalsekretär der Tsung-Tsin-Mission, Bilder vom Grab Maischs übergeben
und über die Spuren seiner Arbeit berichten. Nach den
Feststellungen des Stadtarchivs sind im 19. Jahrhundert aus Gerlingen
mehr evangelische Missionare hervorgegangen als aus jeder anderen
vergleichbaren württembergischen Gemeinde. Ihre berühmtesten sind der
Bauernsohn Johannes Rebmann (1820 - 1876), der in Ostafrika wirkte
und 1848 den Kilimandscharo entdeckte, und Johannes Zimmermann (1825
- 1876), der 26 Jahre an der Goldküste im heutigen Ghana als
Sprachforscher, Übersetzer von Liedern und Bibeltexten wirkte.
Seit 2002 wird im Geburtshaus von Johannes Rebmann die Arbeit von derzeit 23
aus Gerlingen stammenden Missionaren des 18. und 19. Jahrhunderts
dokumentiert. Zwar war Johannes Rebmann als Entdecker des
Kilimandscharo in seinem Geburtsort immer unvergessen, die Beschäftigung
mit den meisten anderen wurde aber durch Anfragen aus ihren einstigen
Wirkungsgebieten angestoßen. So gerieten etwa Johannes Zimmermann und
seine Arbeit erst durch Nachfragen aus Ghana in den Blick, auch die
neue, intensivere Beschäftigung mit Missionar Wilhelm Maisch wurde von
China aus angeregt.
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